Vorstandskolumne: Wissen teilen

Wie das Zusammenspiel einer offenen Unternehmens-, Führungs- und Netzwerkkultur die Resilienz des Unternehmens stärkt - eine Kolumne von Karen Walkenhorst.

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Resilient zu sein, bedeutet widerstandsfähig zu sein. Resiliente Unternehmen können Krisen gut bewältigen, weil sie Risiken genau wie Chancen frühzeitig erkennen. Sie verfügen über die Flexibilität, sich auf Veränderungen einzustellen. Und Veränderungen gibt es derzeit viele: die demografische Entwicklung, die digitale Transformation sowie politische und ökologische Krisen fordern von uns allen großen Einsatz.

Karen Walkenhorst, Mitglied des Vorstands der TK

Karen Walkenhorst

ist Mitglied des Vorstands der TK. Die Diplom-Sozialwissenschaftlerin ist bei der TK für die Unternehmensbereiche Mitgliedschaft und Beiträge, Markt und Kunde sowie Personal verantwortlich.

In der TK arbeiten wir an dem Zusammenspiel einer Unternehmens-, Führungs- und Netzwerkkultur, die einen offenen Wissensaustausch und informelles Voneinander-Lernen fördert – und damit die Resilienz des Unternehmens stärkt. Dabei gilt die Devise: Unsere ambitionierten Ziele erreichen wir am besten gemeinsam.

Ein wichtiger Baustein ist die geschäftsbereichsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der TK. Selbstverständlich braucht es in großen Unternehmen ein hohes Maß an Spezialisierung, um in den verschiedenen Bereichen effizient zu arbeiten. Gleichzeitig haben wir intensiv daran gearbeitet, die daraus entstehenden Säulen bewusst aufzubrechen, gemeinsam auf die großen Fragestellungen zu schauen, die uns bewegen, und uns insgesamt stärker an den Prozessen auszurichten, wie unsere Kundinnen und Kunden sie erleben. Das geht nur mit einer großen Offenheit und einem gemeinsamen Willen zu einer übergreifenden Zusammenarbeit. Und diese fördert nicht nur Innovationen, sie trägt auch maßgeblich zu der Unternehmenskultur bei, die uns als TK ausmacht.

 

„Es gilt, Wissen zu teilen, um es zu verbinden und gemeinsam wachsen zu lassen.“

Karen Walkenhorst, Mitglied des Vorstands der TK

Zu dieser Unternehmenskultur gehört, kontinuierliches Lernen als fest verankerten Wert zu sehen, für den es ausreichend Raum gibt. Das Ziel ist eine Lernkultur, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, sich weiterzuentwickeln und sich nicht nur an verändernde Umstände anzupassen, sondern diese aktiv mitzugestalten. Damit dieses „kontinuierliche Lernen“ keine leere Worthülse bleibt, ist es wichtig, die vielen Lernangebote zu bündeln, die mittlerweile auch vielfach von den Mitarbeitenden selbst kommen.

Das beweist nicht zuletzt das von TK-Mitarbeitenden organisierte Workfestival, auf dem der unternehmensweite Wissensaustausch im Fokus steht. Oder die virtuellen „Coffee-Talks“ und Barcamps, auf denen sich Führungskräfte vernetzen und gegenseitig von ihren Erfahrungen profitieren. Dieser Austausch wird mit Blick auf die großen Herausforderungen, die der demografische Wandel für die Unternehmen mit sich bringt, umso wichtiger. Es gilt, Wissen zu teilen, um es zu verbinden und gemeinsam wachsen zu lassen – und uns so bestmöglich für die kommenden Herausforderungen zu wappnen.