Eine starke IT für die TK

Warum ist für eine Krankenkasse wie die TK eine starke IT so wichtig?

Aude Vik Wir wollen als TK die beste Krankenkasse im digitalen Zeitalter sein, das braucht beste Informationstechnologien. Deshalb ist es so wichtig, über eine starke IT zu verfügen, die technologische Trends, die der Techniker und unseren Kundinnen und Kunden einen Nutzen bringen, schnell erkennt und in Kollaboration umsetzt. So erweitern wir zum Beispiel unsere vorhandenen Cloud-Fähigkeiten oder rüsten unsere Daten- und Analyseplattformen für eine umfassendere Nutzung auf.

Vor welchen Herausforderungen steht die IT der TK aktuell?

Vik Im deutschen Gesundheitswesen herrschen strenge Regularien, die die Umsetzung technologischer Innovationen teilweise erschweren. Ein Beispiel hierfür ist die Cloud-Technologie. Wollen wir diese als Krankenkasse nutzen, müssen wir besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sensible Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Das macht Strukturen und Prozesse – sowie unsere Arbeit – komplexer.

In einer Zeit, in der Cyber-Angriffe stetig zunehmen, ist außerdem der weitere Ausbau von Cyber-Resilienz eine unserer wichtigsten Aufgaben. Einerseits geht es darum, den Schutz unserer Daten sicherzustellen und gleichzeitig auch dafür zu sorgen, dass wir unsere Prozesse, Strukturen und Anwendungen immer weiterentwickeln. Darüber hinaus stehen wir vor der Aufgabe, auch künftig die besten Talente zu finden und für die TK zu gewinnen. Denn der grundsätzliche Mangel an Fachkräften beschäftigt natürlich auch uns.

Wie sorgt die TK als Unternehmen für widerstandsfähige IT-Strukturen?

Vik Bei der Vielfalt der Themen ist es vor allem notwendig, dass wir die wichtigen Aspekte im Fokus behalten. Unsere Top-Priorität ist es, den Betrieb unserer IT-Strukturen und -Systeme sicher und nachhaltig zu gestalten. Dafür bauen wir intern stetig Know-how auf und setzen gleichzeitig auf strategisch wichtige Partnerschaften mit Dienstleistern.

Dank klarer Abläufe und Verantwortlichkeiten – definiert in der sogenannten IT-Governance – können wir die Risiken für die IT minimieren. Es gibt zum Beispiel Regeln und Kontrollen, die greifen, bevor neue Prozesse oder Technologien in der TK zum Einsatz kommen. So stellen wir sicher, dass IT-Maßnahmen die Prozesse in der TK optimieren und bestmöglich dazu beitragen, unsere Unternehmensziele zu erreichen. Schließlich geht es darum, dass die TK ihren Kundinnen und Kunden als beste Krankenkasse zur Seite steht.

Das klingt nach einer Mammutaufgabe für die Kolleginnen und Kollegen.

Vik Die Aufgabe ist groß, ja. Aber wir können auch richtig etwas bewegen für unsere Kundinnen und Kunden! Und wir haben viele tolle Kolleginnen und Kollegen in der IT, die über umfangreiches Know-how und einen großen Erfahrungsschatz verfügen. Ob IT-Sicherheit, Infrastruktur-Management, Data Engineering, KI, Software-Entwicklung oder Prozess- und Projektmanagement – die Aufgaben und Themen, die wir bearbeiten, sind vielfältig und lassen jeden Tag anders aussehen. Und die große Vielfalt gibt uns die Chance, allen Mitarbeitenden die Möglichkeit zu bieten, sich weiterzuentwickeln – sowohl fachlich als auch persönlich.

Viele glauben, die Arbeit in der IT einer Krankenkasse sei langweilig. Sie haben selbst Informatik studiert. Was sagen Sie?

Vik Die IT bei uns in der TK ist super spannend – vor allem auch, weil sie so breit aufgestellt ist und sich die Technologien und die Anforderungen immer weiterentwickeln. Zudem nimmt sie bei uns im Unternehmen einen bedeutenden Stellenwert ein und strahlt in jeden Arbeits- und Geschäftsbereich aus. Sie fungiert quasi als ihr Rückgrat und sorgt dafür, dass wir alle jeden Tag unser Bestes für unsere Kundinnen und Kunden leisten können und gleichzeitig das Gesundheitswesen voranbringen.

Lassen Sie uns in die nähere Zukunft schauen: Mit welchen IT-Themen werden wir uns künftig beschäftigen?

Vik Wir werden auch in den nächsten Jahren weiter daran arbeiten, das Gesundheitswesen stärker zu vernetzen und die Servicequalität für die Kundinnen und Kunden weiter zu verbessern – etwa indem wir die Weiterentwicklung der ePA konsequent verfolgen, vermehrt auf KI-Lösungen setzen oder die Automatisierung von Geschäftsprozessen vorantreiben. Dabei wird gutes Partnermanagement zunehmend wichtiger werden, denn das Kerngeschäft der TK bleibt immer das einer Krankenkasse.