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Vielfalt stärken

Unterschiedliche Perspektiven bereichern ein Unternehmen. Deshalb ist es der TK wichtig, ein offenes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden wohlfühlen und ihre Potenziale entfalten können. Bereits 2008 hat die TK die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Um das Bewusstsein für Vielfalt noch stärker zu fördern und die Themen Diversität und Inklusion strukturiert anzugehen, wurde 2022 eine Arbeitsgruppe Vielfalt gegründet und seit 2024 hat die TK eine Diversity Managerin.  
Text: Isabelle Wahl 

„Es ist ein gemeinsamer Weg“

Drei Fragen an Mareike Hülskötter, die seit 2024 als Diversity Managerin der TK die Aufgaben rund um das Thema Vielfalt koordiniert.   

Wie wichtig ist Diversität für die TK als Unternehmen?    

Mareike Hülskötter: Diversität ist für die TK ein strategischer Erfolgsfaktor. Studien zeigen, dass diverse Teams bessere und innovativere Entscheidungen treffen und die Kundenzufriedenheit steigern. Je stärker wir intern die Diversität unserer Gesamtgesellschaft widerspiegeln und ihr Raum geben, umso empathischer und kundenorientierter können wir uns auf die vielfältigen Bedürfnisse unserer Versicherten einstellen.   

Welche Strategie verfolgt die TK, um Diversität und Inklusion aktiv zu fördern?     

Hülskötter: Wir orientieren uns an den Vielfaltsdimensionen der „Charta der Vielfalt“ und setzen im Diversity Management auf ein ganzheitliches und intersektionales Konzept. Wir möchten für die Chancen gelebter Vielfalt und für ein achtsames Miteinander sensibilisieren. Dafür gibt es eine Reihe von Weiterbildungs- und Lernangeboten. Mit unterschiedlichen Dialogformaten machen wir auf die vielen Aspekte von Vielfalt aufmerksam und ermutigen alle, sich aktiv einzubringen. Dazu gehört es auch, sich zu positionieren und zu solidarisieren. Wir bestärken die Mitarbeitenden ausdrücklich, bei erlebtem oder beobachtetem unangemessenem Verhalten einzuschreiten und unsere gemeinsame Haltung gegen Diskriminierung deutlich zu machen. Selbstverständlich gehört es auch zu einem umfassenden Diversity Management, unsere Prozesse und Strukturen zu überprüfen und vorurteils- und diskriminierungssensibel zu gestalten. Unser Ziel: eine bestmögliche Chancengerechtigkeit für Bewerbende bei unseren Einstellungs-, Entwicklungs- und Beförderungsprozessen. 

Welche Rolle spielen die Mitarbeitenden-Initiativen und -Netzwerke dabei?   

Hülskötter: Eine sehr wichtige! Eine vielfältige und offene Unternehmenskultur beruht am Ende nicht nur auf dem Diversity Management oder den internen Prozessen. Es ist vor allem eine Frage der Haltung der Menschen, die sich einbringen und Dinge zum Besseren gestalten wollen. Die Kolleginnen und Kollegen in unseren internen Netzwerken klären auf, schaffen Aufmerksamkeit, zeigen Herausforderungen und Problemlagen auf und bieten Gelegenheit zum Austausch. Ein nachhaltiges und erfolgreiches Diversity Management ist nie wirklich abgeschlossen es ist vielmehr ein gemeinsamer Weg. In der TK können wir diesen Weg mit vielen Engagierten zusammen gestalten. 

In der TK engagieren sich darüber hinaus viele Mitarbeitende in vielfältigen Initiativen und Formaten, um die verschiedenen Perspektiven innerhalb der TK sichtbar zu machen. Ein Einblick.

Bei querTK‘ setzen wir uns für mehr Sichtbarkeit und Repräsentanz vielfältiger und queerer Perspektiven ein. Unsere Mitarbeitenden-Initiative will das Unternehmen dabei unterstützen, ein Umfeld zu schaffen, in dem LGBTIQ+-Menschen ihr volles Potenzial gesund entfalten können. Wir haben Ansprechpersonen im ganzen Unternehmen, geben Impulse, vernetzen uns mit anderen und sind zu Aktionstagen präsent.

Daniel Müller

Die über 50-Jährigen erbringen viel Leistung und Einsatz. In unserem Netzwerk TK50+ setzen wir uns deshalb für positive Altersbilder und die Wertschätzung dieser Generation ein. Wir geben regelmäßig Impulse, etwas Neues zu lernen und sich aktiv an der Gestaltung der TK zu beteiligen. Unsere Motivation ist es, Spaß an der eigenen Entwicklung zu haben und das Potenzial der  Generation 50+ sichtbarer zu machen.

Gundula Gunold

Wir Technikerinnen setzen uns für die Repräsentation von Frauen bei allen Themen und auf allen Entscheidungsebenen in der TK ein. Wir wollen unsere Perspektiven und unsere Kompetenzen optimal einbringen können und dabei unsere Ziele erreichen. Im Netzwerk probieren wir Neues aus, stellen Strukturen infrage und treiben Veränderungen voran. 

Juliane Streib

Als junge Auszubildende und Muslima hätte ich mir früher Vorbilder für einen offenen und positiven Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz gewünscht. Mittlerweile kann ich selbst eines sein. In vielen Dialogformaten gibt es bei uns in der TK Gelegenheit, unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen zu teilen. Das stärkt das Verständnis untereinander. Wir sind alle unterschiedlich und in der TK begreifen wir das als Chance.

Halima Chouni

Im TK-Väternetzwerk wollen wir wichtige Infos und Angebote für die Väter in der TK bündeln und Gelegenheiten zur Vernetzung schaffen. Unser Ziel ist es, die Zukunft der Arbeits- und Familienwelt vielfältiger, gerechter und partnerschaftlicher zu gestalten. Dafür bieten wir den Vätern die Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum offen über Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen.

Sebastian Stegemann

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