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Kolumne von Thomas Ballast

Innovativ sein für eine gute Versorgung

Was macht eine gute Krankenkasse aus? In der TK treibt uns der Anspruch an, unseren Versicherten in allen Lebensphasen als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen. Zur Seite stehen heißt dabei: Es unseren inzwischen über zwölf Millionen Versicherten so komfortabel wie möglich zu machen, sich um die eigene Gesundheit zu kümmern – in jeder Lebenslage und in jedem Alter. Das bedeutet, neben einem guten Service fundierte und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen. Und es bedeutet, Innovationen für die Versicherten und das Gesundheitswesen als Ganzes voranzutreiben.  

Um dies zu erreichen, setzen wir uns bei der Politik dafür ein, dass sie die Bedürfnisse der gesetzlich Versicherten im Blick behält, um auch im Bereich Digitalisierung Verbesserungen zu ermöglichen und Innovationshindernisse aus dem Weg zu räumen. Erfreulicherweise erkennt die Politik hier immer mehr die Potenziale für eine zukunftsfähige Versorgung. Und auch wenn natürlich noch viel zu tun ist, sind die ersten Ergebnisse für die Versicherten spürbar: Nach der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist das elektronische Rezept im Versorgungsalltag angekommen und reduziert Wege und Papier. Dabei hat die TK im vergangenen Sommer als erste Krankenkasse die E-Rezept-Funktion in ihre Kassen-App integriert. Und schon heute – und damit vor der gesetzlich vorgesehenen Umstellung – bieten wir unseren Versicherten und ihren Leistungserbringern einen digitalen Verordnungsprozess für Hilfsmittel wie Bandagen, Einlagen oder Prothesen an. In dem Projekt arbeiten wir mit sechs anderen großen Krankenkassen zusammen und schaffen entsprechende Synergien.  

Wir wollen Innovationen für die Versicherten und das Gesundheitswesen als Ganzes vorantreiben.

Thomas Ballast  |  Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der TK

In Bezug auf innovative Lösungen schauen wir auch besonders auf das Thema Pflege. Wir wollen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen die Organisation des Pflegealltags so gut es geht erleichtern. Sie sollen schnell Informationen erhalten, die für ihre individuelle Situation wichtig sind. Und sie sollen ihre Angelegenheiten mit der Pflegekasse unkompliziert regeln können, so zum Beispiel das Abrechnen von Leistungen über das neue TK-PflegePortal. Die TK engagiert sich außerdem für ein nachhaltig gesundes Arbeitsumfeld für professionelle Pflegekräfte. Denn: Je zufriedener die Pflegekräfte sind, desto besser können sie Pflegebedürftige versorgen.   

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Stichwort. Eine gute Krankenkasse hat auch das große Ganze im Blick: eine nachhaltige und gesunde Lebenswelt – die Basis für die Gesundheit unserer Versicherten. Unser erster Nachhaltigkeitsbericht aus dem vergangenen Jahr macht deutlich: Wir haben an vielen Stellen nachhaltige Veränderung in der TK und im Gesundheitswesen bewirkt. Und auch wenn noch viel zu erreichen ist, bin ich überzeugt: Für den Weg zu einem nachhaltigen Unternehmen sind wir bestens aufgestellt. 

Thomas Ballast ist stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der TK.

Der Diplom-Volkswirt ist für die Unternehmensbereiche Service und Kanäle, Service und Business Management, Innovation und ambulante Versorgung sowie Versorgungssteuerung verantwortlich. 

 

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